Makuladegeneration ist heilbar
AMD verhindern oder heilen mit selbstgemachten Augentropfen

             

  Hallo, Ihr 4,5 Millionen Betroffenen in Deurschland!

Hier zeige ich Euch, wie ich den grauen Fleck in der  Mitte des Gesichtsfeldes weggemacht habe.

Quatsch! - das geht doch gar nicht, werdet Ihr sagen. Gegen Makuladegeneration gibt es noch keine richtige Behandlung. Gibt es doch! Ich hab's bewiesen!

Woher weiß der das, wie das gehen soll?

 (Berechtigte Frage.)

Es steht alles im Internet. Wie man die Makuladegeneration kuriert, ist schon mehrfach erfunden und patentiert worden, jedoch nur nach Tierversuchen. Ich habe viele davon ausprobiert, einer hat zumindest bei mir und meiner Frau funktioniert.

Noch 'ne Frage:

Warum gibt es dann die Tropfen nicht in der Apotheke zu kaufen?

Um ein Medikament auf den Markt zu bringen, ist ein ganzer Kanon von vorklinischen und klinischen Studien vorgeschrieben. Das kann bis zu zehn Jahre dauern und kostet viele Millionen. Das Geld haben die Forscher nicht. Dazu brauchen sie die Pharmaindustrie. Die hat jedoch gerade mit viel Geld und Mühe Lucentis und Eylea in über siebzig Ländern zulassen können. Die Pharmaindustrie wäre dumm, wenn sie sich jetzt selbst das Geschäft mit den 10% feuchten Makulapatienten  kaputtmachen würde. Im Gegenteil, man ist zur Zeit dabei, das Geschäft mit den Wachstumshemmern auf die trockenen Makulapatienten auszudehnen, wobei allerdings für die Patienten nicht viel rauskommt, lediglich eine Verlangsamung der Verschlechterung von 20%. Ich fürchte, daß der Rest, die 90% Trockenen, die der Nachschub für die 10% Feuchten sind, noch warten muß. In den nächsten 10 bis 15 Jahren, solange der Patentschutz für die VEGF-Hemmer läuft, wird vermutlich ncht viel passieren.

Außerdem weiß ich nicht, ob aus den Studien, die jetzt schon laufen, am Ende etwas Positives herauskommt. Auch die Forscher wissen nicht, ob das, was sie erfunden haben, auch beim Menschen wirkt. Über 90% aller Tierversuche funktionieren nicht beim Menschen, sagt man. Die Hälfte aller Makulastudien wird vorzeitig abgebrochen, weil das Ergebnis zu schlecht ist. Um Fenretinide aus den USA ist es still geworden. Von Oleocanthal aus Wien hört man gar nichts mehr, die Berichte im Netz sind sogar verschwunden. Die Forschung über das Remofuscin aus Tübingen scheint auf Umwegen wieder in Gang zu kommen.

Ich habe aber jetzt meine Makuladegeneration und will jetzt behandelt werden. Ich kann nicht so lange warten, ich bin 83  Jahre alt. Da habe ich mich im Internet auf den Weg gemacht und gesucht und Vieles gefunden und auf meine Art ausprobiert. Nun schreibe ich das hier, um meine Erkenntnisse und Erfahrungen unter die Leute zu bringen, bevor es zu spät ist.


Die Betroffenen aus den Selbsthilfegruppen brauchen hier nicht weiterzulesen. Ich habe den Eindruck, daß sie sich mit ihrer Krankheit arrangiert haben.

Für diejenigen aber, die am Anfang ihrer Makula-Karriere stehen und den geradlinigen Verlauf in den Keller mit und ohne Lucentis stoppen wollen, oder diejenigen, die alles tun würden, um wieder ordentlich sehen zu können oder nicht mehr mit dem weißen Stock gehen wollen,  könnte das Folgende interessant sein.

Bitte alles lesen, alles ist wichtig, aber bitte nicht nachmachen. Ich will keinen Ärger.

Erste Einschränkung:

Es ist keine echte Heilung. Die AMD ist eine Folge des Altwerdens. Gegen das Altwerden aber gibt es keine Pillen. Man kann jedoch die Folgen und sekundären Symptome behandeln und lindern. Die Tropfenbehandlung ist mühselig, langwierig und kostet Geld, aber man kann langsam besser und besser sehen, und das genügt doch.

Weil die Krankheit weiterbesteht, muß man lebenslänglich tropfen, wie beim Grünen Star. Wenn man Pause macht, geht die Krankheit schnell wieder in die andere Richtung und wird wieder schlechter.

Ein Beispiel:

Vor der Stadt befindet sich ein Müllberg. Da kommen jeden Tag 100 Müllfahrzeuge und laden ihren Müll ab. Da bekommt eine andere Firma den Auftrag, die Müllhalde abzutragen. Sie kann den Müllberg mit ihren Lastwagen täglich 150 mal anfahren. Jeder Lastwagen transportiert genau soviel wie ein Müllwagen. An einem Tag können die Lastwagen wegen Betriebsversammlung nicht fahren. Der Abtransport der Müllhalde verzögert sich dadurch um 3 (!) Tage. Es muß nicht nur der ausgefallene Tag nachgeholt werden, sondern es sind an diesem Tag noch 100 Müllladungen wieder dazugekommen.

Das soll heißen: am Auge ist es ganz genau so. Wenn man nicht tropft, dann wird das Sehen wieder schlechter, schneller als es besser wird, denn es wird ja jeden Tag weiter Müll angeliefert. Eine Chance auf Besserung besteht nur, wenn der Müll schneller weggeschafft als angeliefert wird. Und das lebenslänglich. Und das macht Arbeit, erfordert einige Kenntnisse in sterilem Arbeiten sowie Einkaufen im Internet. Ein voll Makulakranker kann das gar nicht, er braucht Hilfe.

Noch 'ne Einschränkung:

Man darf nicht überempfindlich auf die Zutaten reagieren. Das steht auf jedem Beipackzettel, ist hier auch so. Meine Frau und ich haben jedenfalls die Tropfen gut vertragen. Der Augendruck war bei uns immer normal. Meine Frau nimmt die Tropfen nur zur Vorbeugung.

Nebenwirkungen:

Der in den Tropfen verwendete Zucker zerstört den Tränenfilm. Dadurch kann man die Symptome wie beim "trockenen Auge" bekommen: Brennen, Fremdkörpergefühl, krümelige Augen. Direkt  beim Tropfen  kann es auch einen kurzen Moment etwas brennen. Ich habe dann die Tropfen nicht so stark gemacht, seltener getropft oder die Tropfen zur Nacht weggelassen. Stattdessen habe ich irgend ein Mittel gegen trockene Augen getropft oder besser Salbe in den Bindehautsack geschmiert. Man kann die Tropfen auch durch Änderung der Rezeptur  verträglicher machen. Meine Frau, die nur 3 X täglich zur Vorbeugung tropft, spürt nichts.

Da ich kein Verzögerungsmittel verwende, läuft von den Tropfen viel durch die Nase wieder raus. Der Zucker macht dann die Nasenschleimhaut etwas klebrig. Sollte am Rand der Nasenflügel eine kleine Kruste entstehen, so ist das kein Herpes sondern auskristallisierter Zucker.

Eine systemische Wirkung des verwendeten Zuckers auf den ganzen Körper ist wegen seiner niedrigen Dosierung von 1 bis 2 mg/kg Körpergewicht nicht zu erwarten, wäre aber günstig, weil HPBCD den Cholesterinspiegel senkt.

Viel wichtiger aber ist der folgende Hinweis:

Wenn an einigen Stellen die Sehzellen hinter dem grauen Fleck  bereits abgestorben sind, also eine "Geographische Atrophie" (GA), die Spätform der trockenen AMD, entstanden ist, erreicht man nicht mehr den Normalzustand. Das ist bei mir leider der Fall. Als sich der  hellgraue Fleck langsam zurückbildete, kam ein kleinerer dunkelgrauer, etwas krümeliger Fleck zum Vorschein, genau in der absoluten Mitte der Makula. Im OCT sah man, wie die Netzhaut und alle Schichten wieder schön glatt geworden waren, nur unter der zentralen Sehgrube, der Fovea centralis, sind die drei Schichten Sehzellen wie durcheinandergewirbelt. Licht  und Farben kommen durch, auch die Konturen erkennt man. Das reicht mir für den Alltag und fällt meistens gar nicht auf. Schreibmaschine, d.h. Keyboard, geht ganz gut, nur Auto fahren geht nicht. Die Sehzellen funktionieren also noch, oder ein Teil von ihnen, aber es entsteht im Kopf an dieser Stelle nur ein verschwommener oder kein Seheindruck. Der Rest der Makula ist wieder völlig frei. Ich probiere jetzt alle möglichen Substanzen aus mit dem Adjektiv "neuroprotektiv"(nervenschützend). Es heißt, die Zerstörung der Sehzellen bei Geographischer Atrophie (GA) sei irreversibel, aber meine sind noch nicht ganz tot. Auf dem letzten OCT sah es schon wieder etwas besser aus.

Und da war dann noch was:

Je mehr sich der graue Fleck zurückbildete, umso mehr krumme Linien traten auf. Ein Phänomen, das mir auf dem Hinweg in die Krankheit gar nicht aufgefallen war. Im Gegenteil, ich fand es immer albern, wenn mir die Gitterkarte vorgehalten und ich nach krummen Linien gefragt wurde. Ich sah die Karte überhaupt nicht, ich sah den Doktor nur zur Hälfte, aber keine krummen Linien.

Da fiel mir ein, ich habe ja noch einen Diabetes und muß seit Jahren Insulin spritzen. Und tatsächlich, auf der einen Seite sieht man jetzt im OCT ein intraretinales (diabetisches?) Ödem in Form einer großen Zyste. Mir wurde sofort wieder eine Spritzenbehandlung des Auges angeboten, aber ich dankte, denn:

da gibt es noch ein Problem:

"Meine" Tropfen führen zu einer kräftigen Zunahme der Netzhautdurchblutung. Das ist auch gut so. Wenn man aber schon mal die feuchte Form hatte oder vielleicht dazu neigt, und das weiß man nie vorher, besteht besonders zu Beginn der Tropfbehandlung die Gefahr, daß es zu Gefäßwachstum und Blutungen kommt. Mindestens im ersten halben Jahr der Tropfenbehandlung muß der Augenhintergrund öfter überwacht werden, bis man auf der sicheren Seite ist. Wenn sich der graue Fleck eindeutig zurückbildet, wird die Gefahr einer Gefäßruptur und Blutung  immer geringer.


Daraus ergibt sich ein weiteres Problem:

das ist die Einbeziehung des  Augenarztes. Er würde sagen, das sei alles Spinnerei und könnte sogar gefährlich werden. Mein Augenarzt hat die ganze Aktion skeptisch aber  wohlwollend toleriert. Den Augenhintergrund und den Augeninnendruck habe ich 4 Wochen nach Beginn der Tropfenbehandlung das erstemal prüfen lassen, dann  in etwas größeren Abständen.

Ich habe das Glück, daß ich mir meine Adern am Augenhintergrund  selbst angucken kann. Jeden Abend, wenn ich aus dem Hellen in das verdunkelte Schlafzimmer komme, besonders nach längerem Fernsehstreß, dann bilden sich etwa in einem Abstand von 80 Zentimetern zur Wand für wenige Minuten die Gefäße an der einfarbigen Wand ab. Das andere Auge  muß zu sein. Ich sehe dann meine grauen Flecke an die Wand projiziert und  rechts den großen schwarzen Fleck mit den Narben nach mehreren Blutungen. Und wenn dann in wenigen Tagen an einer vorher unauffälligen Stelle eine Netzhautarterie ganz dick wurde und an ihrem Ende ein neuer schwarzer Fleck entstand, dann wußte ich, es geht wieder los. Dann bin ich einmal zum Augenarzt gegangen, beschrieb ihm die Stelle, er gab mir recht, und ich bekam wieder eine Serie von 3 Spritzen. Diese  Selbstbeobachtung mußte ich erst lernen. Anfangs wurde ich von den Blutungen überrascht, einmal am ersten Tag im Urlaub.

Als jetzt zu Beginn der Tropfenbehandlung am linken Auge wieder eine Ader ganz dick wurde, besorgte ich mir eine kleine Ampulle Avastin, mixte eine kleine Menge mit "meinem" Transportmittel und schon nach wenigen Tagen Tropferei war die Arterie wieder dünn. Dasselbe machte ich jetzt auch, nicht wegen einer Blutung, sondern wegen des Ödems. Das wurde bisher mit  Spritzen ins Auge behandelt.

Die Linien sind inzwischen fast wieder grade geworden, aber wohl kaum durch das Avastin, denn das Ödem ist geblieben. Ich habe dann Avastin abgesetzt. Inzwischen hat auch die Wissenschaft entdeckt, daß Injektionen mit Lucentis bei Makulaödemen nicht helfen. Das wußte ich schon vorher durch meine Tropferei mit dem vergleichbaren Avastin.

Doch dann die Enttäuschung: vor einem halben Jahr mußte ich ins Krankenhaus, verlor eine Menge Blut, der Hb-Wert sackte bis auf 6,4 ab, und die Versorgung der Augen mit Blut und Sauerstoff  wurde dadurch schlechter.  Da der Sauerstoffmangel ein Stimulus für den Wachstumsfaktor für die kleinen  Adern darstellt, fing es diesmal links wieder an zu bluten. Ich tropfte wieder Avastin, mußte die Dosis verdoppeln (Nachlassen der Wikung?), und nach 3 Tagen war das zuführende Gefäß wieder dünn. Ein kleiner peripherer schwarzer Fleck ist geblieben, inzwischen aber kaum noch erkennbar. Das spricht dafür, daß Sauerstoffmangel die Ursache für die feuchte Form ist. Der Mangel ist sonst immer die Folge der Verengung der kleinen Adern durch Cholesterinablagerung.

Das "Wundermittel", das Medikamente bis zur Netzhaut transportiert, ist auch schon für den Transport von Avastin patentiert worden. Wegen der Patentierung darf es keiner nachmachen. Schon gar nicht der Apotheker. Auch meine Wundertropfen darf er nicht herstellen. Er darf nur zertifizierte Rezeptursubstanzen verwenden und nicht irgendein weißes Pulver, das jemand im Internet gekauft hat. Also muß man es selbst machen. Auf der folgenden Seite "Die Zutaten" beschreibe ich die "Wundermittel", und wo ich sie mir besorge.


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Nur so viel:

Ich weiß, wovon ich rede. Seit dem Jahr 2000 etwa Sehverschlechterung. 2004 erstmals die Diagnose AMD. 2006 mit dem Autofahren aufgehört. Ab 2007 hat es in Jahresabständen mehrfach geblutet. 15 mal intravitreal überwiegend mit Avastin behandelt. Ich war in der Praxis des berühmten Heilpraktikers in Köln und habe 2000 Euro bei dem berühmten Augenazt in Peine gelassen. Alles fragwürdig.

Ich möchte anonym bleiben, ich will keinen Ärger. Ich mache kein Heilsversprechen und rate ab, meine Methode nachzumachen. Ich will kein Geld verdienen, ich will nur zeigen, daß es einen Weg gibt, der bei mir funktioniert hat.

Die Links in meinem Beitrag stellen die Meinung der Herausgeber dar, nicht meine Meinung.

Im Frühjahr 2018.